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Fotoshows und sonstige Meldungen der FF Schiedlberg…

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Die Rauchmelder

Brandschutz: Vom Hobbykeller bis in den Dachstuhl finden sich in jedem Haushalt unzählige potenzielle Brandquellen. Besonders häufig und gefährlich sind Schwelbrände, die lange Zeit unentdeckt giftigen Brandrauch produzieren und so zur tödlichen Gefahr werden. Rauchmelder haben sich hier als vorbeugender Brandschutz bewährt. - Elektrische Geräte: Fast jeder vierte Brand in Privathaushalten entsteht durch elektrische Haushaltsgeräte. Besondere Gefahren gehen dabei von Heizgeräten, Heizkissen, Heizdecken, Bügeleisen und Kühlschränken aus. Der Stand-by-Modus bei TV-Geräten, Computern oder Hi-Fi-Anlagen erhöht zusätzlich die Brandgefahr. Überlastung von Steckdosen durch Mehrfachstecker sowie schadhafte elektrische Leitungen, falsche Verwendung und Überhitzung von Elektrogeräten stellen ebenfalls eine Gefahr dar. - Küche: Eine Brandursache ist auch die nicht abgeschaltete Herdplatte, auf der noch ein Topf steht bzw. sich Plastik oder ein Küchentuch entzünden. Vergessene Brötchen im Backofen und verschmutzte Dunstabzugshauben mit Fettablagerungen sind eine weitere Gefahrenquelle. - Feuerstellen und Heizgeräte: Kamine, –fen und Heizstrahler sind oftmals der Ausgangspunkt von Bränden. Die starke Aufheizung der Umgebung wird hierbei oft unterschätzt. - Weihnachten/Silvester: Weihnachtsbäume und Adventskränze können sich explosionsartig entzünden. Umgefallene Kerzen und das Silvesterfeuerwerk sind ein immer wieder unterschätztes Gefahrenpotenzial. - Rauchen/Unachtsamkeit: Abgesehen von der Zigarette im Bett sind auch unachtsam weggeworfene Streichhölzer, nicht ausgeglühte Asche oder heruntergefallene Kippen Ursachen für viele Haushaltsbrände. - Spraydosen: Im erhitzten Zustand sind sogar leere Spraydosen Sprengkörper. Unabhängig vom Doseninhalt gehören sie weder in die Sonne noch in die unmittelbare Nähe von –fen und Heizkörpern. - Brennbare Flüssigkeiten: Benzin, Heizöl, Lösungsmittel, Alkohol, Lacke und andere leicht entzündliche Flüssigkeiten stellen immer ein erhöhtes Brandrisiko dar. - Leicht brennbare Materialien: Neben sich stark erwärmenden Elektrogeräten wie Bügeleisen, Toastern und Fritteusen können sich dort selbst entzünden.

Rauchmelder einbauen:
Wohnungsbrände treten leider häufiger auf als man denkt. Viele Menschen sterben bei Wohnungsbränden, weil sie nicht rechtzeitig fliehen konnten. Den nötigen Zeitvorsprung können Rauchmelder schaffen, die es in guter Qualität schon für unter 5 Euro zu kaufen gibt. Auch vor der Installation braucht man keine Angst zu haben. Die meisten batteriebetriebenen Rauchmelder werden mit dem nötigen Installationsmaterial, meistens zwei Schrauben und zwei Dübel, geliefert. Man muss also nur zwei Löcher in die Decke bohren und den Rauchmelder mit zwei Schrauben fixieren. Die günstigste Position für den Rauchmelder ist in den meisten Fällen der Flur. Aber auch gefährdete Räume wie ein Kaminzimmer oder der Heizungskeller sollten mit einem entsprechenden Gerät ausgestattet sein, dass einem im Fall der Fälle warnt und so laut sein sollte, dass man von dem Geräusch auch noch in seinem Schlafzimmer geweckt wird. Die Ausstattung der eigenen vier Wände mit einem Rauchmelder macht besonders bei älteren Häusern und bei mehrgeschossigen Fachwerkhäusern besonders viel Sinn. Wer sich und seiner Familie einen Gefallen tun möchte, investiert ein wenig Geld und etwa 15 Minuten Zeit in die eigene Sicherheit.

Rauchmelder installieren: Bei einem Brand lauert die größte Gefahr nicht durch Feuer, sondern durch Rauch. Mit einem Rauchmelder kann man der Erstickungsgefahr einfach und effektiv vorbeugen. Hier unterscheidet man bei den geräten solche, die mit 230 V Spannung versorgt werden, von Geräten die mit Batterie betrieben werden. Letztere lassen sich besonders einfach installieren. Dabei sichert eine Blockbatterie, die mindestens ein Jahr lang hält, ihre Betriebsbereitschaft. Wenn die Leistung der Blockbatterie nachlässt, warnt das gerät durch Pieptöne sowie Leuchtdioden. Auf Dauer jedoch ist es umweltentlastender und preiswerter, wenn man Rauchmelder mit 230 V einsetzt. Zudem verfügen diese Geräte über eine Notstromschaltung, die den Melder auch bei Stromausfall bis zu 72 Stunden alarmbereit hält. Nachteilig ist, dass die Installation wesentlich aufwendiger ist. Für die Wirksamkeiteines Rauchmelders ist der Montageort von entscheidender Bedeutung. Man muss den Rauchmelder so anbgingen, dass er bei einem Brand Alarm gibt, bevor die Fluchtwege unpassierbar sind.  Zudem muss das Gerät schlafende Personen wecken können. Rauch steigt nach oben: aus diesem Grund werden Rauchmelder auch im oberen Raumbereich, in der Regel unter der Decke, montiert. Vor allem ist ein Rauchmelder in Treppenhäusern sowie in Auf- und Zugängen zu Schlafräumen sinnvoll. Darüber hinaus empfehlen Brandschutzexperten die Montage eines Rauchmelders in der Küche. In ausgebauten Dachböden ist eine Montage äusserst angebracht, da sich hier Brände besonders schnell ausbreiten. Hat die Wohnng oder das Haus mehrere Etagen, ist eine Vertelung der Rauchmelder über mehrere Stockwerke besonders zu empfehlen. Rauchmelder werden von einer Montageplatte oder einem Montagebügel an der Decke gehalten. Diese werden mit Dübeln und Schrauben befestigt, die meist zum Lieferumfang gehören. Die Platte an der gewünschten Einbauposition an die Decke halten und durch die Montagelöcher die Bohrposition anzeichnen. Der Racuhmelder hat ein sehr geringes Gewicht. Deshalb reichen 6 mm Schrauben mit den entsprechenden Dübeln vollkommen aus, um die Montageplatte zu befestigen. Wird der Melder auf Holz montiert versteht es sich von selbst, das hier das Bohren wegfällt und die Schrauben direkt ins Holz schraubt.  Ist die Montageplatte befestigt, setzt man die 9 V Blockbatterie in die dafür vorgesehene Halterung und schliesst diese an. In der Regel werden Rauchmelder auf die Halterungen aufgedreht, d.h. man setzt den Rauchmelder auf die markierte Position an der Montageplatte und dreht den Melder nach links. Bei einem Batteriewechsel wird der Melder dementsprechend bis zum Anschlag nach rechts gedreht.

Ionisations Rauchmelder:
Alternativ werden auch sogenannte Ionisationsrauchmelder eingesetzt. Diese arbeiten mit einem radioaktiven Strahler, meist 241Am, und können unsichtbare, das heißt kaum reflektierende, Rauchpartikel erkennen. Im Normalzustand erzeugen die Alphastrahlen der radioaktiven Quelle zwischen zwei geladenen Metallplatten in der Luft Ionen, so dass Strom zwischen den Platten fließen kann. Wenn Rauchpartikel zwischen die Platten gelangen, fangen diese einen Teil der Ionen durch elektrostatische Anziehung ein, wodurch die Leitfähigkeit der Luft verringert und somit der Strom kleiner wird. Bei Verringerung des Stromflusses schlägt der Ionisationsmelder Alarm. Wegen der Radioaktivität werden Ionisationsrauchmelder allerdings nur noch in Sonderfällen eingesetzt, da die Auflagen sehr streng sind. Das Gefährdungspotenzial eines einzelnen Melders ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und Entsorgung jedoch gering. Ungeöffnet sind Ionisationsmelder mit Alpha- oder Betastrahlern völlig ungefährlich, da keine Strahlung nach außen gelangt, im Brandfall muss aber der Brandschutt nach verschollenen Brandmeldern abgesucht werden. Wenn nicht alle Melder gefunden werden, muss der gesamte Brandschutt nach den Strahlenschutzverordnungen (zumindest im EU-Raum) als Sondermüll entsorgt werden, was auch zu erheblichen Mehrkosten nach einem Einsatz der Feuerwehr führt. Das Suchen der Melder ist aber nicht immer sehr einfach. Mit Geigerzählern hat man kaum eine Chance, sie unter einer Schicht mit einer Dicke von einigen Zentimetern zu finden. Daher ist es meist besser, man sucht das Gelände entsprechend dem Brandschutzplan visuell nach dem vermissten Melder ab.

Optischer Rauchmelder : Batteriebetriebene Rauchmelder, 9V-Rauchmelder sind die optimale Lösung zum Nachrüsten im Wohn-, Büro- und Objektbereich. Sie sind ohne zusätzliche Kabelverlegung zu installieren. Die lebensrettenden Rauchmelder sind nicht größer als eine Kaffeetasse, unauffällig, leicht zu installieren und überall im Fachhandel erhältlich. In –sterreich erhältliche Rauchmelder für Privathaushalte funktionieren nach einem optischen Prinzip, das eine zuverlässige Raucherkennung und entsprechende Alarmmeldung ermöglicht. Diese Rauchmelder arbeiten unabhängig vom Stromkreis. Die Notwendigkeit des Batteriewechsels wird ca. 30 Tage, bevor die Batterie entladen ist, durch einen wiederkehrenden Signalton angekündigt. - Funktionsweise: Im Melder ist eine Lichtquelle und eine Fotozelle in einer Labyrinthkammer so eingebaut, daß im Ruhezustand kein Licht an die Fotozelle herankommt. Tritt Rauch in die Kammer ein, so werden die Lichtstrahlen an den Rauchpartikeln gebrochen. Die Lichtstrahlen treffen so auf die Fotozelle. An ihr tritt eine Spannung auf, die als Alarm ausgewertet wird. Ein optischer Rauchmelder hat eine äußerst lange Reaktionszeit. Optische Rauchmelder reagieren vor allem auf kalten Rauch, der sich schon bei Brandausbruch (Schwelbrand) bildet, bevor Flammen zur Gefahr werden. - Lasermelder: Nach dem gleichen Prinzip wie der optische Rauchmelder funktioniert auch der Lasermelder, wobei hierbei allerdings anstatt der einfachen Leuchtdiode (LED) eine Laserdiode verwendet wird. Dadurch wird die Messung genauer und der Rauchmelder erkennt schon geringste Mengen an Rauchpartikeln.

Rauchmelder sind Lebensretter: Eingeschaltete Wärmegeräte, offenes Feuer und Licht sowie Elektrogeräte sind die häufigsten Brandursachen im Haushalt. Diese Brände entstehen sowohl in der Abwesenheit der Haus- und Wohnungseigentümer, als auch während der Nacht- und Ruhezeiten. Da diese Brände meist mit sehr großer Rauchentwicklung verbunden sind, können vor allem schlafende Personen rasch in ihrer Wohnung eingeschlossen werden und Rauchgasvergiftungen erleiden.
Um einen entstehenden Brand rechtzeitig entdecken zu können und damit sich selbst und seine Mitbewohner zu schützen, empfehlen wir die Installation von Rauchmeldern in Ihrer Wohnung. Rauchmelder schlagen im frühen Entstehungsstadium eines Brandes bereits Alarm und gewährleisten dadurch, dass jene Personen, welche sich in der Wohnung aufhalten, vom Schlaf erwachen und rechtzeitig flüchten bzw. den Brand im Entstehungsstadium bekämpfen können. Kriterien für den Kauf eines Rauchmelders: • Das Produkt soll keine radioaktiven Materialien enthalten (Achtung auf Strahlenschutzzeichen). â€¢ Testknopf muss vorhanden sein, der jederzeit eine einfache Funktionsüberprüfung ermöglicht. â€¢ Signalton im Minutenabstand, sobald ein Batteriewechsel nötig ist. â€¢ Ausführliche Gebrauchsanweisung und Montageanleitung (Vernetzbarkeit mehrerer Melder in Wohnhäusern ist sinnvoll). â€¢ Hinweis, dass der Rauchmelder sicherheitsgeprüft ist. â€¢ Mehrjährige Garantie. Rauchmelder für die Wohnung sind in den Baumärkten und im Fachhandel erhältlich.

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Die Feuerlöscher Arten

Dauerdrucklöscher sind Geräte, deren Löschmittel unter permanentem Treibmitteldruck stehen. Dabei übt das Treibgas einen ständigen Druck auf das Löschmittel aus. Wird die Auslöseeinrichtung betätigt. so wird das Löschmittel dosiert über das Steigrohr und die Ausspritzdüse in Verbindung mit dem Treibgasmittel ausgetrieben. Beim Dauerdrucklöscher kommt hauptsächlich Löschpulver als Löschmittel zum Einsatz. Es gibt auch Hersteller, die den Dauerdrucklöscher so konstruieren, dass er mit Wasser oder Schaum als Löschmittel betrieben wird. Als erforderliches Treibgasmittel verwendet man heute Stickstoff (N2). Tipp: Bei den qualitativ hochwertigen Feuerlöschern, den Aufladefeuerlöschern, wird das Gas in einer besonders dickwandigen Treibmittelflasche bis zur Inbetriebnahme gespeichert. Die abzudichtende Fläche ist nur sehr klein und somit kann ein Nichtfunktionieren durch Undichtigkeiten bei dieser Löscherbauart so gut wie ausgeschlossen werden.

Aufladelöscher sind Geräte, deren Löschmittel erst bei der  Inbetriebsetzung unter Druck gesetzt werden. Der Aufladelöscher besteht    aus 2 Behältern, und zwar dem Löschmittel- und Treibgasbehälter. Wird  eine Verbindung zwischen beiden Behältern hergestellt, z.B.. durch –ffnen des Ventils, so strömt das Treibgas aus dem Treibgasbehälter in den Löschmittebehälter, dieser ist somit “aufgeladen”. Er stellt die zuverlässigste Sicherstellung des Treibgasdruckes dar, weil die CO2- Treibgastbehälter vor ihrem Einbau genügend lange auf die Dichtheit geprüft werden können. Auch Ihre etwaige Auswechslung bei Nachprüfungen ist problemlos. Die Druckbehälter der Aufladelöscher werden aus dem gleichen Material wie die Druckgasbehälter hergestellt. Das Treibgasmittel, das in einer innenliegenden Treibgaspatrone oder außenliegenden Treibgasflasche aufbewahrt werden kann, ist Kohlendioxid (CO²). Der Aufladelöscher ist aufgrund des hier verwendeten CO²- Treibgases mit einer Überdrucksicherung ausgestattet. Es handelt sich hier in den meisten Fällen um Federsicherheitsventile. Bei den außenliegenden Treibgasflaschen ist das Ventil mit einer Überdrucksicherung ausgestattet wobei beim Fehlen der grünen Plastikkappe am Überdruckventil signalisiert wird, dass die Treibgasflasche unter Überdruck gestanden hat. Bei den innenliegenden Treibgaspatronen ist der Flaschenverschluss so ausgebildet, dass er auch gleichzeitig als Sicherheitseinrichtung wirkt.

Fettbrandlöscher sind die einzigen, die verwendet werden können, um Brände zu bekämpfen, die aus Speisefett oder Speiseöl resultieren, dazu zählen auch Friteusenbrände. Aus diesem Grund werden Fettbrandlöscher in Kantinen und in Küchen von Gastronomiebetrieben eingesetzt. Da für die Fettbrände eine neue Brandklasse eingeführt wurde, ist beim Kauf eines Fettbrandlöschers unbedingt darauf zu achten, dass hier die Brandklassen A und F auf der Flasche verzeichnet sind. Fettbrandlöscher, die beide Brandklassen aufweisen, könne sowohl für Brände von festen Stoffen mit Glutbildung und Fettbrände verwendet werden, sind also für den Einsatz in Küchen und Haushalten gleichermaßen gut geeignet. Im Handel sind Fettbrandlöscher mit einem Löschvermögen von 2l und 6l erhältlich. - Löschprinzip: Der Fettbrandlöscher wurde mit einem speziellen Löschmittel ausgestattet, der sowohl das Löschen von Papier oder Stroh ermöglicht, als auch das Löschen von Speisefetten oder –len. Da normalerweise Feuer der Brandklasse A mit Wasser gelöscht werden, wurde ein Löschmittel entwickelt, das kein Wasser enthält. Auf diese Weise können Fettbrände ohne die Gefahr einer Explosion gelöscht werden. Das Löschmittel sorgt bei Feuern der beiden Brandklassen dafür, dass die Flammen erstickt werden. Das Löschmittel verhindert, dass neuer Stauerstoff an die Flammen kommen kann. - Vorteile und Nachteile: Der große Vorteil der Fettbrandlöscher ist, dass man problemlos brennende Speiseöle und -fette löschen kann. Darüber hinaus ist dies die einzige Möglichkeit, einen Friteusenbrand zu löschen. Dadurch, dass das verwendete Löschmittel für Brände der Klassen A und F einsetzbar ist, ergibt sich eine universelle Einsetzbarkeit für die üblichsten Brände in Büros und in der Gastronomie. Zudem können sie für Fettbrände in elektrische Anlagen bis 1.000 V angewendet werden. Allerdings müssen Fettbrandlöscher zwingend bei einem Löschgang komplett geleert werden. Dies ist notwendig, um ein vollständiges Löschen der Flammen zu gewährleisten und ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Darüber hinaus besitzen die Fettbrandlöscher meist nur eine geringe Löschkraft, so dass sie nicht für großflächige Brände ausgelegt sind. - Handhabung: Die handelsüblichen Fettfeuerlöscher sind ähnlich einfach zu handhaben, wie die übrigen Handfeuerlöscher. Um den Löscher zu aktivieren, muss man den Sicherheitsstift am Kopf des Löschers ziehen. Das Löschmittel wird sofort aktiv. Nun muss der Schlauch auf den Brand gerichtet werden. Dabei ist ein Mindestsicherheitsabstand von 1m – 1,50m einzuhalten. Um das Löschmittel zu versprühen, muss nun nur der Hebel am Rohr gedrückt werden. Das Löschmittel muss so gut wie möglich auf das zu löschende –l aufgebracht werden, um die Flammen zu ersticken. Wichtig ist, dass man den Löscher bei Benutzung immer komplett entleert. - Preise: Je nach Größe sind Fettbrandlöscher zwischen 80€ und 125€ erhältlich. Diese werde meist mit Wandhalterung und Diebstahlsicherung angeboten.

Wasserlöscher -  Die Löschwirkung des Wassers beruht auf dem Kühleffekt. Durch die hohe spezifische Wärmekapazität. verbunden mit der hohen Verdampfungswärme wird dem Brandherd soviel Wärme entzogen und vom Wasser aufgenommen, dass der brennbare Stoff unter seine Mindestverbrennungstemperatur abgekühlt wird und danach der Brand zum Erliegen kommt. In welchem Maße das hohe Wärmebindungsvermögen des Wassers auch praktisch zur Geltung kommt, hängt ganz von seinem Zerteilungsgrad ab. Denn je feiner die Tröpfchen sind in die das Wasser zerteilt wird, desto größer wird die benetzende Oberfläche. Eine große benetzte Oberfläche bedeutet gleichzeitig auch eine große Kontaktfläche für die Wärmeübertragung. Die kleinen Tröpfchen des Sprühstrahls können sich dadurch wesentlich schneller erwärmen, sieden und verdampfen als die kompakte Masse des Vollstrahls. Deshalb sollte wenn möglich auch mit Sprühstrahl gelöscht werden, dabei darf aber nicht außer acht gelassen werden, dass beim Sprühstrahl in der Regel die Wurfweite geringer ist als die des Vollstrahls. - Zusätze: Damit das Wasser nicht eingefriert und um die Oberflächenspannung zu verringern (Benetzungseffekt) werden ihm Zusätze (Frostschutzmittel) beigemischt. Als Zusätze werden folgende Stoffe verwendet: Geringe Mengen unterschiedlicher Tenside, verschiedene anorganische Salze wie Pottasche, Magnesium-. Calcium- und Natriumchlorid, Alkohol (geringe Mengen) und diverse Tonarten. All diese Zusätze tragen auch zu einer Verbesserung der Löscheigenschaften bei und sind gleichzeitig ein Konservierungsmittel. Vorteile des Löschmittels Wasser: Wasser hat die größte spezifische Wärmekapazität aller für den Löschvorgang verwendeten Stoffe und ist deshalb das beste Löschmittel für feste, glutbildende Stoffe. Es ist ungiftig und weitgehend chemisch neutral. - Nachteile des Löschmittels Wasser: Wasser fängt ab 0 °C das Gefrieren an, dabei vergrößert es sein Volumen um ca. 9 % und übt dadurch eine evtl. gefährliche Kraft auf den Löschmittelbehälter aus. Ebenso ist Wasser wirkungslos, teils sogar gefährlich bei größeren Gasbränden, brennbaren Flüssigkeiten, brennbaren Metallen, Chemikalien die mit Wasser heftig reagieren, Karbid und ungelöschtem Kalk. Gefahr besteht auch bei elektrischen Anlagen im Niederspannungsbereich (bis 1000 Volt und 60 Herz) und besonders im Hochspannungsbereich (ab 1000 Volt). Bei größeren Einsätzen bei brennenden Chemikalien kann unter Umständen eine Gefährdung des Grundwassers nicht ausgeschlossen werden.

Co2 Löscher - Kohlendioxid ist für die Bekämpfung von Bränden der Brandklassen B und C zugelassen, also gegen Brände von Flüssigkeiten und Gasen. Die Löschwirkung des Kohlendioxids beruht auf dem Stickeffekt. Da es um das 1.5- fache schwerer als Luft ist, breitet es sich über einen Flammenbrand aus und verhindert den Sauerstoffzutritt bzw. verringert den Sauerstoffgehalt der Luft so weit, dass eine Verbrennung nicht mehr möglich ist. Das heißt, dass der Sauerstoffgehalt der Luft, der bei 21 Vol. % liegt im allgemeinen auf mindestens 15 Vol. %. herabgesetzt werden muss. Hierzu ist eine Kohlendioxidkonzentration von ca. 30 Vol. % erforderlich. Stark vereinfacht kann als Faustformel gelten: Für einen Flammenbrand benötigt man für 1m2 geschlossenen Raum ca. 1 kg Kohlendioxid. - Anwendung des Kohlendioxids: Der größte Vorteil des Kohlendioxids ist der, dass nach dem Löscheinsatz keine Rückstände des Löschmittels zurückbleiben. Dieser Vorteil bestimmt weitgehend den Anwendungsbereich dieses Löschmittels. Es wird hauptsächlich bei Bränden verwendet, bei denen durch andere Löschmittel erhebliche Schäden entstehen können, beispielsweise Brände in Laboratorien, an elektrischen Anlagen, in EDV-Anlagen, in der Gastronomie/ Küchenbereich und in der Lack- und Lösungsmittelindustrie. Kohlendioxid wird in drei Zustandsformen zum Einsatz gebracht: - Schnee  - Nebel (Aerosol)- Gas - Beim Einsatz von Kohlendioxidschnee wird durch das Schneerohr ein Wärmeaustausch mit der Luft verhindert. Die Expansionskälte lässt bei einem 6 kg Löscher je nach Konstruktion des Schneerohrs 10 bis 20 % der Füllmenge als Schnee austreten. Beim Kohlendioxid-Aerosol-Löscher wird der Wärmeaustausch mit der Umluft nicht so stark unterbunden. Es bildet sich weniger Schnee, der durch ein Sieb gedrückt wird und in kleinen Partikeln im Gasstrom schwebt. Als reines gasförmiges Löschmittel wird Kohlendioxid nur in stationären Löschanlagen verwendet. Die Löschwirkung des gasförmigen Kohlendioxids ist bei brennenden Flüssigkeiten geringer als die des Schnees oder Aerosols. Bei Bränden im Freien ist der Einsatz von Kohlendioxid nur begrenzt möglich, da das Gas durch Windbewegungen vertrieben wird, bevor es eine löschfähige Wolke bilden kann.  - Aufbau von Kohlendioxidlöschern: Kohlendioxidlöscher mit Abzugshebelarmatur für Fingerbetätigung Sicherung mit Sicherungsstift Abzugshebel Pistolengriff Ventilstopfen Ventilbolzen Schneebause Düse - Funktion: Sicherungsstift 1 herausziehen – Gerät ist einsatzbereit. Löscher auf den Brandherd richten. Durch ziehen des Abzugshebels 2 am Pistolengriff 3 wird Ventilstopfen 4 durch Ventilbolzen 5 abgehoben. Komprimiertes Kohlendioxid wird frei und durch die Brause oder Gasdüse auf den Brandherd gerichtet.  Der Löschstrahl kann jederzeit unterbrochen werden.  - Sicherheitsmaßnahmen: In engen, schlecht belüfteten Räumen darf Kohlendioxid, wegen seiner gesundheitsschädlichen Wirkung, nicht ohne umluftunabhängigem Atemschutz verwendet werden. Bei stationären Anlagen muss vor dem Löschmitteleinsatz eine Warnsirene 60 Sekunden lang ertönen damit alle Personen den Raum rechtzeitig verlassen können ohne Schaden zu nehmen.

Schaumlöscher – Schaum ist das einzige Löschmittel, das nicht in der fertigen Löschform in Löschern oder ortsfesten Anlagen gelagert wird. Die Wasser/Schaum- Lösung kann vorgemischt sein oder erst im Einsatzfalle durch Zumischen erzeugt werden. Vorgemischte Lösungen werden in erster Linie bei tragbaren und fahrbaren Kleinlöschgeräten verwendet. Unter der Zumischung versteht man den prozentualen Anteil von Schaummittel an der Lösung. z.B. eine 3 % Zumischung bedeutet, dass die Lösung aus 97 % Wasser und 3% Schaummittel besteht. Unter der Verschäumungszahl (VZ) versteht man das Verhältnis zwischen Flüssigkeitsmenge (Wasser/ Schaum-Lösung) und Schaummenge. Nach der Verschäumungszahl teilt man die Schäume in drei Gruppen ein: 1. Schwerschaum – VZ bis 20  - 2. Mittelschaum – VZ von 20 bis 200 - 3. Leichtschaum – VZ von 200 bis 1000  - Die Verschäumungszahl ist wesentlich abhängig von der Art und Qualität des Schaumgerätes und des Schaummittels. Auch die äußeren Bedingungen (Brandgase, Rauch, Druck am Schaumrohr usw.) haben einen gewissen Einfluss auf die Verschäumungszahl. - Löschtechnische Eigenschaften: Schaumlöschmittel wirken. auf brennbare Flüssigkeiten, die leichter als Wasser sind, durch die sehr schnelle Bildung einer gasdichten Schaumdecke, die sich über die gesamte Oberfläche der Flüssigkeit ausbreitet. Die hohe Netzwirkung, verbunden mit dem Kühleffekt, bewirkt auch eine hervorragende Löscheigenschaft bei Bränden fester Stoffe. Der Kühleffekt ist abhängig von der Wasserhalbwertzeit (WHZ), sie ist ein Maß für die Beständigkeit des Schaums. Stoffliche Zusammensetzung: Die Eigenschaften für Schaummittel sind im Normblatt DIN 14272 festgelegt. Entsorgung: Bei der Entsorgung muss zwischen Konzentrat und vorgemischter Lösung unterschieden werden. Folgende Entsorgungsmöglichkeiten gibt es (behördliche Bestimmungen sind zu beachten!): Verbrennung in speziellen Verbrennungsanlagen, Verdünnte Schaummittel über eine biologische Kläranlage entsorgen, Mülldeponie, allerdings nicht für die Schaummittel selbst, sondern für Sand, Erdreich etc., die ausgelaufenes Konzentrat aufgenommen haben.

Pulverlöscher: Beim Einsatz von Pulverlöschmitteln unterscheiden wir im Hinblick auf die Brandklassen drei Arten von Löschpulver: BC – Pulver Basismaterial: Natrium- oder Kaliumhydrogencarbonat oder Kaliumsulfat ABC – Pulver Basismaterial: Monoammonium-, Ammoniumphosphat oder Ammoniumsulfat, M – Pulver Basismaterial: Natriumchlorid. Kaliumchlorid, Melamin oder Boroxid. Die Bezeichnung BC-. ABC- oder M-Pulver gibt an, für welche Brandklassen das Löschpulver wirksam eingesetzt werden kann. Bis 1978 gab es noch zusätzlich die Brandklasse E. Durch die Einführung der EN 2 im Jahre 1978 wurde diese Brandklasse ersatzlos gestrichen, da ABC- und BC-Pulver bei Niederspannungsanlagen bis 1000 Volt nach VDE 1032 einsetzbar ist. Löschmittel müssen typgeprüft und zugelassen werden, da sie eine Reihe von Anforderungen erfüllen müssen.  - Anforderungen an das Löschpulver - Löschtechnische Eigenschaften: Die Löschwirkung der Löschpulver ist nicht auf einen einzelnen Löscheffekt zurückzuführen, sondern beruht auf dem komplizierten Zusammenwirken unterschiedlicher Löscheffekte. Beim BC-Pulver ist die ausschlaggebende Löschwirkung die indirekte Einflussnahme auf die Reaktionskette. Diese geschieht durch die Hemmung der Verbrennungsreaktion (antikatalytischer Effekt) ABC-Pulver bildet bei Glutbränden (Brandklasse A) ab ca. 70 °C eine Glasurschicht, die mehr oder weniger tief (je nach Art des Brandstoffes) in die Poren des brennenden Stoffes eindringt. Durch diese Glasurschicht wird einerseits die Sauerstoffzufuhr zur Glutzone verhindert und andererseits isoliert sie gegen die Strahlungswärme, so dass eine weitere Aufbereitung des brennenden Stoffes mit Sauerstoff unterbunden wird. Die Löschwirkung bei Bränden der Brandklasse B und C entspricht der des BC-Pulvers. Das M-Pulver hat eine abdeckende Wirkung des Brandguts, dabei kommt es zum Schmelzen bzw. bei etwas niedrigeren Temperaturen zum Sintern, sobald das Pulver erwärmt wird. Es bildet sich eine Kruste, die die Zuführung von Sauerstoff unterbindet. Je nach Art des Brandguts kann das Verlöschen unterschiedlich lange andauern. - Löschfähigkeit: Um die Löschfähigkeit eines jeden einzelnen Löschpulvers festzulegen, ist man bei älteren Zulassungen nach der DIN 14406 verfahren, bei Neuzulassungen wendet man die DIN EN 3 (EURO- Norm) an. - Anwendung des Pulvers: Löschpulver – mit Ausnahme von M-Pulver – entfaltet eine schlagartige Wirkung bei Flammbränden. Wenn feste glutbildende Stoffe oder aufgeheizte Metallteile im Bereich ausströmender Gase oder bei Flüssigkeiten mit niedrigem Flammpunkt vorhanden sind, ist die Gefahr der Rückzündung gegeben. Deshalb wird bei Bränden mit längerer Auf Heizzeit neben dem Pulver zusätzlich ein kühlendes Löschmittel eingesetzt, um dadurch die Gefahr der Rückzündung auszuschalten. Dies ist besonders wichtig, wenn es um die Rettung von Menschenleben geht. Z.B. Flugzeugbrände, hier ist es besonders wichtig, die Flammen innerhalb kürzester Zeit abzulöschen, damit eine erfolgreiche Menschenrettung möglich ist. In diesem Fall ist das Löschpulver durch kein anderes Löschmittel zu ersetzten. Gleichzeitig wird der Einsatz des Löschpulvers durch denn Einsatz von Luftschaum sinnvoll ergänzt, um die Gefahr der Rückzündung auszuschließen. Dadurch, dass man ABC-Löschpulver für fast alte Brandklassen (außer Brandklasse D) anwenden kann, findet es in den verschiedensten Bereichen seine Anwendung.. Einige wichtige Einsatzbereiche sind –l-. Gas- und Feststoffheizungen, Garagen, Lagerräume mit unterschiedlichem Lagergut, Büroräume usw.. Daraus kann man erkennen, dass das ABC-Löschpulver nicht nur dort angewendet wird wo nur ein Brandrisiko auftritt, sondern auch dort wo verschiedene Brandrisiken zusammenfallen. - Haltbarkeit: Weitgehend wird die Haltbarkeit des Löschpulvers von der sogenannten Hydrophobierung (Zumischung wasserabweisender Stoffe) bestimmt. Chemische Reaktionen sind bei Pulvern nur zu erwarten, wenn hohe Temperaturen oder Feuchtigkeit auf das Pulver einwirken. Das wird in der Regel durch die Lagerung in verschlossenen Behältern verhindert. Unzulässig ja sogar gefährlich ist es, ABC-Löschpulver und BC-Löschpulver zu vermische,. da es hier zu einer Gasentwicklung (Ammoniak!) kommt. - Unschädlichkeit – Ungiftigkeit: Die Löschpulver – mit Ausnahme der M-Pulver – dürfen keine gesundheitsschädliche Wirkung ausüben. Bei BC- Pulver ist dies dadurch gegeben, dass diese meistens aus Natriumhydrogencarbonat (Natron) hergestellt sind. dies Wird unter anderem auch in verschiedenen Lebensmitteln (z.B. Back- und Brausepulver) verwendet. Von der Staubbelästigung abgesehen, die je nach Pulverart und Temperatureinwirkung durch eine leichte Reizung der Schleimhäute begleitet werden kann – besonders im Einsatz in geschlossenen Räumen-, sind die Löschpulver physiologisch unbedenklich. Beim Einsatz von Metallbrandpulver können u.U. gewisse Gefahren auftreten. Weiterhin darf das Löschpulver nicht korrosionsfördernd wirken oder durch chemische Zersetzung schädigend auf andere Stoffe einwirken. - Die Entsorgung von unbrauchbarem Löschpulver kann entweder bei einer Sondermülldeponie geschehen oder, der bessere Weg, man lässt es der Verwertung in einem Kompostierwerk zukommen, da die Inhaltsstoffe wertvolle Düngemittelprodukte sind. Der Grund für die Sondermülldeponie, sind nicht die Inhaltsstoffe des Löschmittels, sondern die Tatsache das es wasserlöslich ist und somit bei unkontrolliertem Entsorgen eine Überdüngung des Bodens nicht ausgeschlossen werden kann. - Elektrische Leitfähigkeit: BC- Pulver, die für die Brandbekämpfung an elektrischen Anlagen zugelassen sind, dürfen im Pulverstrahl keine elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Damit die löschende Person nicht gefährdet wird und um keine Kurzschlüsse in den Anlagen hervorzurufen. Bei BC- Pulver erfolgt auch in Hochspannungsanlagen kein Stromüberschlag über den Löschstrahl zum Löschgerät. Aus Sicherheitsgründen sind trotzdem gewisse Mindestabstände (VDE 0132) einzuhalten. ABC- Pulver bildet bei Temperaturen Über 70 °C eine Glasurschicht, die unter bestimmten Voraussetzungen elektrisch leitfähig sein kann. Deshalb dürfen ABC- Pulver nur in Niederspannungsanlagen (bis 1000 V) eingesetzt werden.