Angelobungsformeln

Die Angelobung bezeichnet in –sterreich die Verpflichtung zur gesetzestreuen und gewissenhaften Ausübung übertragener Funktionen mit einem feierlichen Versprechen, dem Gelöbnis. Die endgültige Aufnahme in die Freiwillige Feuerwehr erfolgt durch Angelobung. Der Text des Gelöbnisses variiert zwischen den Bundesländern, ist aber im Wesentlichen: Angelobungsformel für den Aktiv Stand (Ab dem 16. Lebensjahr): Ich gelobe meine freiwillig übernommene Pflicht als Feuerwehrmann pünktlich und gewissenhaft zu erfüllen, die Befehle meiner Vorgesetzten zu befolgen, die mir übergebenen Ausrüstungsgegenstände vorsorglich zu behandeln und allen Mitgliedern ein treuer Kamerad zu sein. Angelobungsformel für die Feuerwehrjugend (Bei Eintritt): Ich gelobe, meine freiwillig übernommenen Pflichten als Jungfeuerwehrmann pünktlich und gewissenhaft zu erfüllen, die Anordnungen meiner Vorgesetzten zu befolgen, an den Ausbildungsveranstaltungen teilzunehmen, die mir anvertraute Ausrüstunzweckentsprechend zu verwenden und sorgfältig zu behandeln sowie allen Mitgliedern ein guter Kamerad zu sein.

Aufgaben des Kommandos

Kommandant: Repräsentation der Feuerwehr nach außen!· Verantwortlich für die Ausbildung der Mannschaft· Kommandositzungen organisieren· Übungsbetrieb organisieren· Organisation von: Brandschutzpläne Wasserkarte Alarmplan· Lehrgangsteilnehmer organisieren· Bewerbe· Grundausbildung in der Feuerwehr· –ffentlichkeitsarbeit – Kommandant Stellvertreter: Ausbildung der Mannschaft – theoretische Schulungen· Abhalten von Übungen· Übungsbetrieb organisieren· Organisation von: Brandschutzpläne Wasserkarte Alarmplan· Lehrgangsteilnehmer organisieren· Bewerbe· Grundausbildung in der Feuerwehr· –ffentlichkeitsarbeit – Kassier: Buchhaltung· Sammeln (Einteilung, Sammellisten)· Verrechnung der Einsätze – Schriftführer: Einsatzberichte· Mitgliederliste· Protokolle· Tätigkeitsbericht· Gebäudeliste überprüfen· Einladungen· Lehrgangsanmeldung· Bewerbsanmeldung· Archiv: Fotoalben, Ehrenbuch, Totenbuch – Zeugwart: Sirenenprobe· Kleiderkammer· Fahrzeuge: Wartung, –lwechsel, Kfz-Überprüfung, Treibstoff· Geräte: Treibstoff, –lwechsel, Wartung· Stopfdichtung bei Pumpen (Dichtheitsprobe)· Funkgeräte: Akkus regelmäßig völlig entladen und laden· Handscheinwerfer: Akkus laden· defektes Gerät reparieren bzw. auswechseln· Nach Übungen und Einsätzen: Sichtkontrolle bei Rettungsleinen, Drahtseilen, Hydraulischem Bergegerät· Zeughausreinigung organisieren· Müllentsorgung: Mülltonne entleeren, –lbindemittel entsorgen· Winter: Schneeketten auflegen, Beheizung des Zeughauses, Schlauchhaspel entleeren (TLF), Dichtungen einfetten – Zugskommandant: Ausbildung der Mannschaft· Zugsbewerb· 1 Großübung· 1 Großübung mit einer oder mehreren Nachbarfeuerwehren pro Jahr – Lotsenkommandant: Feuerwache und Parkdienst organisieren · 2 Funkübungen pro Jahr – Gruppenkommandant: Übungen organisieren· Bewerbsübungen Atemschutzwart· Wartung und Reinigung der Atemschutzgeräte· Befüllen der Atemschutzflaschen· Termine für Atemschutzuntersuchungen· 4 Atemschutzübungen pro Jahr Jugendbetreuer· Ausbildung der Feuerwehrjugend· Wissenstest· Jugendlager· Jugendbewerb.

Unsere Dienstgrade

In den Feuerwehren gibt es in den verschiedenen Ländern Dienstgrade, die nach Ausbildungsstand, Dienstverwendung oder Dienstalter vergeben werden. In Deutschland und –sterreich sind die Dienstgrade sehr ähnlich, unterscheiden sich aber in kleinen Details, da dies in den jeweiligen Bundesländern getrennt geregelt ist. In der Schweiz sind die Dienstgrade an die militärischen Dienstgrade der Schweizer Armee (vor 2003) angelehnt. Je nach Dienstverwendung oder Dienstalter hat jedes Feuerwehrmitglied in –sterreich einen Dienstgrad. Im Großen und Ganzen sind die Dienstgrade bundesweit einheitlich. Da in –sterreich die Feuerwehr Bundesländersache ist, obliegt es dem jeweiligen Landesfeuerwehrverband die Dienstgradtafel zu erlassen.

Schutzausrüstung

P1010376 P1010382 P1010439 P1010446 Die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) muss bei gefährlichen Arbeiten und Tätigkeiten verwendet werden, um Verletzungen zu vermeiden oder zu minimieren, die durch andere Maßnahmen nicht verhindert werden können. Neben den technischen (Gefahrvermeidung) und organisatorischen Maßnahmen (Gefahreinwirkung z. B. zeitlich begrenzen) zählen die persönlichen Maßnahmen (PSA und Unterweisung) zu den klassischen Maßnahmen des Arbeitsschutz und der Arbeitssicherheit. Schutzausrüstungen finden Verwendung zum Beispiel in der Landwirtschaft, Forstwirtschaft, bei der Feuerwehr oder im Katastrophenschutz, in Fertigungsbetrieben (z. B. Chemie) oder in der Bauwirtschaft. Aber auch in der Freizeit oder beim Sport können sie unerlässliche Hilfsmittel darstellen (z. B. Kopfschutz, Rettungsweste oder Schutzbrille). Sie sollten/müssen den jeweiligen nationalen Normen und Gesetzen entsprechen.

Die Mannschaft

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit! Mit diesen Worten identifiziert sich die Mannschaft der Feuerwehr Schiedlberg. Um diese Sicherheit auch gewährleisten zu können, absolvieren die Mitglieder ständig Kurse und Weiterbildungen auf den einzelnen Gebieten. Die FF Schiedlberg verfügt derzeit über einen Mannschaftsstand von 79 aktiven Mitgliedern, davon besitzen 15 den Atemschutzgeräteträgerlehrgang. Unser Team, welches 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr für Sie da ist! Mannschaftsstärke: 76 Aktive Als Feuerwehrmann können Sie einen wertvollen Beitrag für die Sicherheit der Allgemeinheit leisten.

Die Notrufnummern

Wichtige Notrufe: POLIZEI 133 RETTUNG 144 FEUERWEHR 122 Weitere Notrufe: Notruf für Gehörlose: 0800 13 31 33 (über Fax bzw SMS aus Mobilnetzen), Ärztefunkdienst: 141 (Bereitschaftsdienst praktischer Ärzteaußerhalb regulärer Ordinationszeiten) Bergrettungsdienst: 140 Vergiftungsinformationszentrale: 01/406 43 43 Frauenhäuser Notruf: 05 / 77 22 Gefährliche Gebrechen: Gasnotruf: 128 Soziale Notfälle: PSI – psychosoziale Information: 01/313 30 Rat auf Draht (Kinder- und Jugend-Telefonhilfe): 147 Telefonseelsorge: 142 KiB children care: 0664 620 30 40 (Verein für die Begleitung und Betreuung kranker Kinder) Pannenhilfe: –AMTC: 120 ARB–: 123 Hilfe im Ausland: Außenministerium Wien – Serviceline (weltweit):+43 / 1 / 901 15 4411 juristische, medizinische und technische Nothilfe (–AMTC):+43 / 1 / 25 120 00 Sperrtelefone:Maestro (Bankomat): +43 / 1 / 204 88 00Mastercard/Visa (Pay Life): +43 / 1 / 717 01 45 00Mastercard/Visa (Card Complete): +43 / 1 / 711 11 770Diners Club (Air Plus): +43 / 1 / 501 35 136 American Express: +49 / 69 97 97 2000 Wichtiger Hinweis: Die Rufnummern 120 und 123 sind keine eigentlichen Notrufnummern,sondern „öffentliche Kurzrufnummern für besondere Dienste“ im Sinnedes § 21 der Verordnung der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH,mit der Bestimmungen für Kommunikationsparameter, Entgelte undMehrwertdienste festgelegt werden (Kommunikationsparameter-,Entgelt- und Mehrwertdiensteverordnung – KEM-V) idF BGBl II Nr. 77/2008. Ebenso ist die Telefonnummer der Vergiftungszentrale keine Notrufnummer.Die Notrufnummer 112 läuft in –sterreich ausschließlich bei der Polizei auf gemäß § 18 KEM-V,Anforderungen anderer Rettungsdienste werden aber mitabgewickelt Geregelter Ablauf eines Notrufes: Die 6 Ws* Wer ruft an/Rückrufnummer?* Wo geschah es?* Was geschah?* Wie viele Personen sind betroffen?* Welche Art der Erkrankung/Verletzung liegt vor?* Warten auf Rückfragen!

Unsere Jugendgruppe

Die Jugendgruppe Schiedlberg – Ein starkes Stück Freizeit Beginn 2000 konnte mit der Gründung einer Jugendgruppe ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung der Feuerwehr Schiedlberg  geschaffen werden.  Die positiven Auswirkungen dieses Beschlusses waren bereits nach kurzer Zeit ersichtlich. Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren können jederzeit der Feuerwehrjugend beitreten. Die Ausbildung bei der Feuerwehrjugend ist umfassend. Sie beinhaltet den richtigen Umgang mit Löschgeräten und vielen anderen Geräten der Feuerwehrtechnik, eine fundierte Erste Hilfe Ausbildung und vieles mehr. Natürlich kommt hier keinesfalls Langeweile auf, unsere Jugend Betreuer kombinieren die Wissensvermittlung stets mit einer Portion Spaß und Unterhaltung. Nebenbei sorgen Ausflüge, Bewerbe, Veranstaltungen und Spiele für die nötige Abwechslung. Die Überstellung vom Jugend- in den Einsatzdienst der Feuerwehr erfolgt im Alter von 16 Jahren. Ab diesem Zeitpunkt kann der Jugendliche nach der weiteren Grundausbildung auch im Ernstfall eingesetzt werden. Beitritt: Grundsätzlich ab dem 10. Geburtstag. Wir sind immer bestrebt neue Mitglieder in die Jugend  aufzunehmen und sie mit dem besten Wissen und Gewissen für den Aktiven Dienst vorzubereiten. Beitritt: Grundsätzlich ab dem 10. Geburtstag. Wir sind immer bestrebt neue Mitglieder in die Jugend aufzunehmen und sie mit dem besten Wissen und Gewissen für den Aktiven Dienst vorzubereiten.

Unsere Fahrzeuge

Ein Feuerwehrfahrzeug ist ein Kraftfahrzeug, das die Feuerwehr im Rahmen ihrer Einsatztätigkeit verwendet. Auch Anhänger, die für Feuerwehrzwecke verwendet werden, fallen in diese Kategorie. Um im Straßenverkehr besondere Rechte in Anspruch nehmen zu können, sind die Feuerwehrfahrzeuge speziell gekennzeichnet und mit Sondersignalen ausgestattet. In Kontinentaleuropa sind die Fahrzeuge meist rot (z. B. RAL 3000) bzw. leuchtrot (z. B. RAL 3024, RAL 3026) lackiert. In Großbritannien sind Löschfahrzeuge oftmals lemongelb, was in der besseren Sichtbarkeit innerhalb des UV-Spektrums begründet ist. Für Farbenblinde sind rote Löschfahrzeuge grau, während der Gelb-Grünton für das menschliche Auge besonders gut wahrnehmbar ist. Sie haben je nach Land ein Folgetonhorn und eine oder mehrere blaue (in Spanien gelbe, in den USA rote) Rundumkennleuchten.

Das Kommandofahrzeug (KDO) ist ein Feuerwehrfahrzeug, das zur Aufnahme des Kommandos für eine Feuerwehreinheit von mind. 4 Löschgruppen bestimmt ist. Die Besatzung besteht aus 1 Kommandanten und 6 Mann (Funker, Melder und Zugtrupp). Das Fahrzeug dient weiters zur Aufnahme der feuerwehrtechnischen Ausrüstung und der kraftfahrtechnischen Ausrüstung. Das Fahrzeug ist mit M&S-Profil Reifen für den Ganzjahreseinsatz bestückt.  – Fakten: Erstmalige Zulassung: 25.03.1993 – Sitzplätze: 9 – Hz. Gesamtgew.: 2800 kg – Antriebsart: Diesel – Leistung (kw): 55,0 -Hubraum (ccm): 2399 – Besonderheiten: Kommandoleuchte, Feuerlöscher zur Erstbekämpfung, Wird für Mannschaftstransporte und als Einsatzleitstelle genutzt. – Fabrikmarke: Mercedes Benz – MB 100D

Das Tanklöschfahrzeug 2000 (TLF-A 2000) ist ein Feuerwehrfahrzeug, das für die Brandbekämpfung ausgerüstet ist. Die wesentliche Ausstattung beinhaltet: â€¢ 1 Löschwassertank mit 2.000 Liter Inhalt â€¢ 1 Einbaupumpe â€¢ 1 Schnellangriffseinrichtung â€¢ 1 Stromerzeuger â€¢ 1 Lichtmast – Fakten: Erstmalige Zulassung: 01.07.1992 Sitzplätze: 7 Hz. Gesamtgew.: 13500 kg Antriebsart: Diesel Leistung (kw): 158,0 Hubraum (ccm): 6595 – Besonderheiten: Hydraulisches Rettungsgerät, Belüftungsgerät, Notstromaggregat,  Lichtmast – Fabrikmarke: Steyr – 13s21/l37/4×4

Das Löschfahrzeug  (LFB) hat mehr als 3,5 t Gesamtgewicht und führt zusätzliche Ausrüstung mit. Das Löschfahrzeug kann mit den Zusatzbuchstaben B, also LF-B, für ein Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung, bzw. W, also LF-W für ein Löschfahrzeug mit Wasser kombiniert werden. LF-A dienen vor allem der Löschwasserversorgung und führen dafür meist eine absetzbare Pumpe (TS) und größere Schlauchmengen mit. – Fakten: Erstmalige Zulassung: 15.03.1985 Sitzplätze: 9Hz. Gesamtgew.: 5000 kg Antriebsart: Diesel Leistung (kw): 64,0 Hubraum (ccm): 3782 – Besonderheiten: Notstromaggregat und Tragkraftspritze TS Fox – Fabrikmarke: Daimler Benz

11.02.2012 Atemschutzübung in Sierning

Die Freiwillige Feuerwehr Sierning führte gemeinsam mit den umliegenden Feuerwehren eine Atemschutzübung im Gebäude des ehemaligen  Josefsheims in der Marktgemeinde Sierning durch. Im Stationsbetrieb konnten alle Übungsteilnehmer wertvolles Wissen und Können für den Ernstfall sammeln. Es galt den Brandraum und eine Personensuche unter erschwerten Bedingungen zu bewältigen. Das neu angeschaffte Atemschutz Überwachungssystem der Feuerwehr Sierning verrichtete dabei zuverlässig seinen Dienst und konnte den Übungsverlauf merkbar beschleunigen und für mehr Sicherheit der Übungsteilnehmer sorgen. Unter Verwendung der Wärmebildkamera wurde das Verhalten der Rettungstrupps von der Übungsleitung beobachtet und dokumentiert. Die Atemschutztrupps der Feuerwehr Schiedlberg sowie deren Fotograf bedanken sich bei deren Gastgeber für den reibungslosen Übungsverlauf und die sehr freundliche Gastfreundschaft.

Blog der Freiwilligen Feuerwehr Schiedlberg